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Gesichts- und Mundraumentwicklung bei Kindern

Osteopathie und ihre Bedeutung für die Gesichts- und Mundraumentwicklung bei Kindern in Mönchengladbach

 

Der Mund ist nicht nur zum Essen da!

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Eine gesunde Kieferentwicklung bei Kindern ist essenziell und von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Schon als Mutter können Sie bei ihrem Kind im Säuglingsalter eine gesunde Kieferentwicklung fördern: Wenn Sie ihr Kind stillen, trainieren sie zahlreiche Muskeln im Gesichts- und Mundraum und setzen dadurch verschiedene Wachstumsreize in Gang, die für die Kieferentwicklung wichtig sind. Diese Muskulatur wird beispielsweise für eine korrekte Aussprache und für das korrekte Schlucken benötigt. Auch der Lippenschluss wird dadurch positiv beeinflusst. 

 

Einige Faktoren wie beispielsweise eine gestörte Nasenatmung können das Wachstum des Oberkiefers negativ beeinflussen. Viele Kieferfehlbildungen (Dysgnathien) mit späterer kieferorthopädischer Behandlung finden hier ihren Ursprung. 

 

Auch die Position der Zunge während des Schluckens ist wichtig. Durch gestörte Schluckmuster wie beispielsweise beim infantilen oder viszeralen Schluckmuster wird die Zunge gegen die vorderen Zähne gedrückt, was eine negative Abfolge der muskulären Aktivität nach sich zieht. Durch den Dauerdruck kommt es zur Verschiebung der Frontzähne (Proklination). Die Folge kann ein offener Biss sein (Die Frontzähne von Ober- und Unterkiefer berühren sich nicht mehr) und es steigt die Gefahr von Frontzahntraumata. Fehlstellungen können zudem negative psychosoziale Folgen oder Einschränkungen der Lebensqualität zur Folge haben.

 

Der Mensch schluckt in der Regel 2000 mal am Tag. 2000 mal drückt die Zunge somit gegen die Frontzähne. Die Zunge wird somit zum Falschparker!

Ein Riesenproblem, das Dysgnathien (Fehlbisse) verstärkt. Der Großteil der Fehlbisse ist erworben!

 

Dahinter stecken zumeist schlechte Gewohnheiten (Habits). Sie sind für die Hälfte aller Fehlentwicklungen bei Kindern verantwortlich. Zu diesen Habits gehören zum Beispiel

  • Falsches Schluckmuster (infantiles Schlucken)
  • Schnuller über das 3. Lebensjahr hinaus
  • Daumenlutschen
  • Lippenpressen
  • Wangensaugen
  • Habituelle Mundatmung
  • Zungenpressen

    und vieles mehr.

 

 

Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Wiederherstellung der normalen stomatognathen Funktion, wodurch eine normale Mundraumentwicklung in allen Richtungen stattfinden kann. 

In unserer Praxis OsteoMed-MG in Mönchengladbach binden wir gerne Ihre Ärzte mit ein oder greifen auf andere Spezialisten (Logopäden, Kieferorthopäden etc) aus den verschiedenen Fachbereichen zurück, damit eine optimale Versorgung möglich wird. Bei Fragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.

 

(Durch die obige Benennung von Beschwerden wird weder eine Verbesserung der Gesundheit versprochen noch der Osteopathie eine therapeutische Wirksamkeit oder Wirkung beigelegt.)